ALEXA WACKERNAGEL: “NETWORKING IS INCREASINGLY BECOMING A PART OF OUR LIVES”ALEXA WACKERNAGEL: „VERNETZUNG WIRD MEHR UND MEHR ZU EINEM TEIL UNSERES LEBENS“

12/14/2011  |  News | Trends

With her post “Mobile Zukunft – ein Blick in die Glaskugel”, blogger Alexa Wackernagel took second place in our blog contest on “Shaping Mobile Life”. In this interview, she answers a number of questions about her inspiration and her views of the mobile future.

Andrea Wlcek: How and when did you get the idea for your post?

Alexa Wackernagel: I can’t nail it down to a particular time. As a science fiction fan, the future is a part of my daily life – even if it’s only wishing I could beam myself, and that occurs to me nearly every day. I simply gave my thoughts free rein and collected ideas. Putting them into words was much harder.

AnW: How would you summarize the basic essence of your text? And in terms of content, what was most important for you while writing?

AW: Networking is increasingly becoming a part of our lives, with the boundaries between online and offline, private and public, becoming more and more blurred. While I was writing, I realized how complex the subject is, so a differentiated view of the various contexts was important to me.

AnW: In your post, you describe a state in which people will be online continuously – connected by an earpiece and glasses or contact lenses. “People no longer choose to be online, but decide when they want to be offline” – and disconnect via thought control. Do you consider that to be a desirable state?

AW: I pay a great deal of attention to what I post and where. The idea of being “always on” doesn’t really strike me as desirable. But I think we can hardly avoid it, so I’d rather try to keep at least some control, rather than accepting it passively. On the other hand, I often forget to check into locations, and automating the check-in would be really handy in such cases. In principle, I like the idea of having a natural, barely noticeable connection to the net on me at all times that I can use without having to twiddle around with gadgets or deal with language barriers.

AnW: One final question: how many new web and mobile applications have you personally tried in the last 24 months – and which ones do you still use regularly?

AW: Oh, that’s hard to say. I try quite a few things, but I quickly lose interest or fail to see the point of an application. Travel helpers like booking apps, timetables, maps, and guides are indispensable – I’d often be lost without them. Tools like Evernote, Dropbox, Shazam, Facebook, and Twitter are faithful mobile companions, of course. And sometimes I just pass the time by drawing in SketchBookX 🙂Bloggerin Alexa Wackernagel kam mit ihrem Beitrag „Mobile Zukunft – ein Blick in die Glaskugel“ in unserem Blog Contest zum Thema „Shaping Mobile Life“ auf den zweiten Platz. Im Interview beantwortet sie uns einige Fragen zu ihrer Inspiration und ihrem Blick auf die mobile Zukunft.

Andrea Wlcek: Wie und wann kam Ihnen die Idee zu Ihrem Beitrag?

Alexa Wackernagel: Das kann ich gar nicht an einem Zeitpunkt festmachen. Als Science Fiction Fan bin ich täglich mit der Zukunft beschäftigt, und wenn es nur wieder der Wunsch ist, beamen zu können, was nahezu täglich vorkommt. Ich habe meinen Gedanken zum Thema einfach freien Lauf gelassen und Ideen gesammelt. Viel schwieriger war es, diese in Worte zu fassen.

AW: Wie würden Sie die Grundessenz Ihres Textes zusammenfassen? Was war Ihnen beim Schreiben des Beitrages inhaltlich am wichtigsten?

AWa: Vernetzung wird mehr und mehr zu einem Teil unseres Lebens, wobei die Grenzen zwischen online und offline, privat und öffentlich immer mehr verschwimmen. Beim Schreiben habe ich festgestellt, wie vielschichtig das Thema ist, und so war mir eine differenzierte Betrachtung der unterschiedlichen Kontexte wichtig.

AW: Sie beschreiben in Ihrem Beitrag den Zustand, dass Menschen ständig online sein werden – verbunden durch einen Knopf im Ohr und Brillen oder Kontaktlinsen. „Menschen bestimmen nicht mehr, dass sie online sind, sondern wann sie offline sein wollen.“ und klinken sich über Gedankensteuerung aus. Sehen Sie selbst diesen Zustand als erstrebenswert an?

AWa: Ich selbst achte recht genau darauf, was ich wo veröffentliche. Die Vorstellung, “always on” zu sein, halte ich für mich nicht wirklich erstrebenswert. Aber ich denke, es ist kaum vermeidbar, und lieber versuche ich wenigstens etwas Kontrolle zu behalten, als mich passiv auszuliefern. Andererseits vergesse ich auch oft beispielsweise an einem Ort einzuschecken und fände eine Automatisierung in solchen Fällen recht praktisch. Grundsätzlich gefällt mir die Idee, die Verbindung zum Netz ganz selbstverständlich und kaum mehr spürbar am Körper zu tragen und ohne umständliche Fummeleien oder Sprachhindernisse steuern zu können.

AW: Und eine letzte Frage zum Schluss: Wie viele neue Web- und Mobile-Anwendungen haben Sie persönlich in den vergangenen 24 Monaten angefangen zu nutzen – und welche von ihnen nutzen Sie auch heute noch regelmäßig?

AWa: Oh weh, schwer zu sagen. Ich probiere sehr viel aus, verliere aber auch recht schnell die Lust oder erkenne den Sinn der Anwendung nicht. Unverzichtbar sind für mich Reisehelfer wie Buchungsapps, Fahrpläne, Maps, Guides, etc, ohne die ich oft verloren wäre. Tools wie Evernote, Dropbox und Shazam, Facebook und Twitter sind natürlich treue mobile Begleiter. Und ich vertreibe mir gern mal die Zeit beim Malen mit SketchBookX 🙂